Hanna liebt Yann und seine Lettres filmées – poetisch-essayistische, mit dem iPhone aufgenommene, Kurzfilme, die er ihr schickt. Yann liebt Hanna, aber er vertraut ihr nicht. Er verlässt sie, doch lässt sie nicht mehr allein. Seine Lettres filmées werden plötzlich zur Bedrohung und Hanna weiß nicht, wem sie noch vertrauen kann – oder ob sie sich selbst noch vertrauen kann.
Was als romantische Lovestory, als leidenschaftliche Amour Fou beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einem vielschichtigen Psychothriller, bei dem die Grenzen zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung, Vertrauen und Misstrauen, Realität und Illusion, Wahrheit und Lüge verschwimmen.
Das Spielfilmdebüt der Michael-Haneke-Schülerin Andrina MraÄnikar wurde unter anderem mit dem First Steps Award 2015 als Bester Spielfilm ausgezeichnet.